Seit 1999 findet jährlich der GÜLDENER HERBST – Festival Alter Musik in Thüringen mit einem jeweils eigenen Motto statt. Schwerpunkte des Festivals bilden seit Anbeginn Ausgrabungen und Wiederentdeckungen, die unter großem Einsatz assoziierter Musikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erschlossen und ediert werden. Der GÜLDENE HERBST bringt in Vergessenheit geratene, teils überwältigend schöne Musik aus thüringischen Archiven an authentischen Orten zum Erklingen. Zu den Highlights der vergangenen Jahre gehören u. a. Opern aus der berühmten Anton-Ulrich-Notensammlung in Meiningen, Kirchenkantaten von Philipp Heinrich Erlebach und Georg Gebel d. J. aus Rudolstadt oder italienische Arien aus Sondershäuser Beständen.
Aber auch bekannte Werke der deutschen und internationalen Barockmusik sind zu hören. Dabei ist das Spektrum des GÜLDENEN HERBSTES bewusst weit gefasst und lässt so Rückgriffe auf die Musik der Renaissance und Vorgriffe auf die Zeit der Klassik zu.
Internationale Interpreten und Nachwuchskünstler der historisch informierten Aufführungspraxis finden beim GÜLDENEN HERBST ihr Podium. Zu ihnen gehören namhafte Künstler und Ensembles wie Peter Kopp und das Vocalconcert Dresden, Wolfgang Katschner und seine lautten compagney, Ludger Rémy und Les Amis de Philippe, Marion Fermé, Maria Jonas, Hermann Max oder auch die Schwarzburgische Harmonie.
Das Festival umspannt zehn Tage und bespielt eine jährlich wechselnde Auswahl von Schlössern, Kirchen und Sälen in Thüringen.
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